Statt Strahlrohr und Rettungsspreizer werden von einigen Feuerwehrleuten zur Zeit Bohrhammer und Maurerkelle geschwungen:
Wohl unbemerkt von den meisten Bürgerinnen und Bürgern schritten die in den letzten Monaten laufenden Renovierungs- und Umbauarbeiten im Feuerwehrgerätehaus Baiersdorf Stück für Stück voran. An dem 1985/86 erbauten Gebäude nagte in den vergangenen Jahrzehnten natürlich der Zahn der Zeit, und die eigentlich für ab 2008 vorgesehene Generalsanierung fiel der Jahrhundertflut zur Opfer, da die eingeplanten Mittel in andere, wichtigere öffentliche Projekte fließen mussten. Nur die gröbsten Hochwasserschäden konnten damals beseitigt werden, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.
So wurde nach der Neugestaltung der Werkstatt im Jahr 2013 nun damit begonnen, das Lager zu renovieren und so umzubauen, dass die gerade für Großschadenslagen in Gitterboxen und auf Paletten vorgehaltene Sonderausrüstung zukünftig in Schwerlastregalen gelagert und mit den Gabelstaplern auch im Gebäude leicht bewegt werden kann. Des weiteren wird derzeit die "Stiefelecke" in der Fahrzeughalle auf Vordermann gebracht, neu gefließt und mit einer neuen Waschgelegenheit ausgestattet, um die "Schwarz-Weiß"-Trennung im Gerätehaus zu verbessern, sprich: eine Verschleppung von Schmutz aus der Einsatzkleidung in den Aufenthalts- und Verwaltungsbereich zu verhindern. Sämtliche Bau- und Installationsarbeiten werden übrigens durch unsere Gerätewarte mit tatkräftiger Unterstützung durch ehrenamtliche Feuerwehrleute und den Städtischen Bauhof durchgeführt, um Kosten zu sparen. Weiterhin sind eine umfassende energetische Sanierung des Gebäudes mit Ersatz der undichten Fenster und Tore sowie die Beseitigung von Spannungsrissen in den Wänden notwendig.
Wir werden in diesem Beitrag auch weiter mit Bildern über den Fortgang der Renovierungsarbeiten berichten.