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Die Feuerwehr Igelsdorf wurde in den Jahren 2006 und 2007 jeweils zu einem Katastropheneinsatz alarmiert.



SCHNEEKATASTROPHE BAYERISCHER WALD 2006


Im Jahr 2006 wurden wir zur Schneekatastrophe im Bayerischen Wald alarmiert. Am frühen Morgen des 14. Februar fuhren wir zusammen mit den Kameraden der FF Wellerstadt und einem Konvoi von ca. 40 Feuerwehrfahrzeugen aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt in den Bayerischen Wald nach Frauenau. Dort angekommen durften wir erst einmal 2 Stunden auf unseren ersten Einsatz warten. Dann erhielten wir unsere erste Einsatzstelle. Es war ein Einfamilienhaus, auf dem eine Schneedecke von ca. 1,30 Metern lag, welche von uns abgeräumt wurde. Unterstützt wurden wir hierbei von den Kameraden der FF Wellerstadt und FF Weiher. Nachdem wir das Haus vom Schnee befreit hatten, fuhren wir zu einem Hotel etwas ausserhalb des Ortes, wo wir den Kräften der FF Neuhaus und FF Adelsdorf halfen. Abschließend räumten wir einer älteren Dame noch den Weg zu bzw. um ihr Haus frei, da dieser unter einer meterdicken Schneedecke lag. Danach machten wir uns auf den Heimweg Richtung Baiersdorf.












UNWETTERKATASTROPHE BAIERSDORF 2007


Am Samstag, 21. Juli 2007, wurde Igelsdorf und die umliegenden Ortschaften von einer noch nie dagewesenen Sturzflut überrollt, bei der an vielen privaten wie auch Städtischen Gebäuden enormer Schaden entstand. Auch unser Gerätehaus wurde von der Flut nicht verschont, und musste komplett renoviert werden.

Mehr als 200 l/qm Regen innerhalb von 4 Stunden ergaben eine riesige Flutwelle, die sich von Marloffstein nach Langensendelbach, über Igelsdorf nach Baiersdorf, ihren Weg bahnte. Das Wasser stand in den Ortschaften bis zu einem Meter hoch auf den Straßen, viele Häuser waren bis zur Kellerdecke überflutet.

Der kleine Schlangenbach, der von Langensendelbach durch Igelsdorf nach Baiersdorf führt, hatte sich in einen reißenden Strom verwandelt, der schwere Holzbänke mitnahm und Auto's schwimmen ließ.

Ab diesem Samstag Abend bis zum darauffolgenden Mittwoch wurden von unserer Wehr viele Keller leergepumpt, immer wieder kontrolliert und nachlaufendes Grundwasser nochmals abgepumpt. Über 60 Einsätze wurden so von uns in diesen Tagen abgearbeitet.

Wir möchten uns hier noch einmal bei den in Igelsdorf eingesetzten Wehren herzlichst bedanken, ohne deren Hilfe wir die Bewältigung dieser Katastrophe nicht geschaft hätten.












   

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