Dieses Jahr von Freitag, 04. Juni, 16:00 Uhr bis Samstag, 05. Juni, 16:00 Uhr.
Los ging es am Freitag mit der Begrüßung und der Mannschaftseinteilung.
Anschließend stand schon das Thema Fahrzeug- und Gerätekunde auf dem Dienstplan.
Um 16:30 Uhr ging allerdings schon der erste Alarm ein, am Ortsausgang Richtung Bubenreuth wurde eine starke Rauchentwicklung gemeldet.
Nach dem Verlegen der langen Schlauchleitung (ca. 200m bis zum nächsten Hydranten) konnte der Palettenbrand schnell gelöscht werden.
Zurück am Feuerwehrhaus wurde die Fahrzeug- und Gerätekunde fortgesetzt.
Danach wurde das Abendessen vorbereitet, aber auch wieder unterbrochen durch einen Einsatz.
In der Baiersdorfer Straße musste eine längere Ölspur beseitigt werden.
Nach diesem Einsatz konnten sich alle bei Gegrilltem stärken.
Nachdem fast jeder mit dem Essen fertig war, kam schon der nächste Einsatz.
Am Spielplatz in Bräuningshof musste eine Katze vom Baum gerettet werden.
Unterstützung erhielten wir bei diesem Einsatz von den Kameraden der FF Baiersdorf, die einige hilfreiche Tipps gaben.
Die Katze konnte erfolgreich gerettet werden und wurde wieder ihrer Besitzerin übergeben.
Als nächstes musste das Nachtlager aufgebaut werden. Dazu wurden wieder die Stockbetten der FF Baiersdorf aufgebaut. Die restliche Zeit stand zur freien Verfügung.
Um 21:30 Uhr ertönte wieder der Alarmgong, am Neuweiher wurde ein Brand gemeldet. Dort angekommen stellten wir fest, das einige Leute ein Lagerfeuer schüren wollten. Da das Feuer nicht richtig brennen wollte, hatten sie es mit Benzin übergoßen wobei es zu einer Explosion kam. Eine Person hatte sich dabei Brandverletzungen zugezogen. Unter Schock stehend irrten die Opfer umher.
Ein Teil der Mannschaft machte sich sofort auf die Suche nach den Opfern, mit der Kübelspritze wurde außerdem das Feuer gelöscht.
Zwei Personen konnten schnell gefunden werden, das dritte Opfer konnte nach kurzer Zeit im hohen Gras mit einer Fußverletzung gefunden werden.
Der Verletzte wurde mit der Trage gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.
Eigentlich sollte dann so langsam die Nachtruhe einkehren, die Jugendlichen hatten aber soviel Ausdauer, dass Sie beim nächsten Einsatz noch topfit waren.
Um 00:30 Uhr wurden wir von der Polizei zur Amtshilfe bei der Suche nach Diebesgut gerufen. Rund um das Schützenheim musste nach dem Diebesgut gesucht werden.
Zurück im Feuerwehrhaus kehrte dann doch langsam Ruhe ein.
Nach einer kurzen Nacht ertönte am Samstag früh um 07:00 Uhr der Alarmgong.
Nach einem heftigen Sturm war ein Baum am Bräuningshofer Spielplatz über die Fahrbahn gestürzt, dieser musste von uns entfernt werden.
Anschließend wurden im Gerätehaus wieder die Betten abgebaut und gemeinsam gefrühstückt. Aber auch dieses Essen wurde durch einen Einsatz unterbrochen.
In der Siedlerstraße wurde ein Garagenbrand gemeldet.
An der Einsatzstelle wurde aber kein Brand festgestellt, so dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Als nächstes Stand der Unterricht "Brennen und Löschen" auf dem Dienstplan.
Unser Jugendleiter hatte gerade mit dem Unterricht begonnen, als wir zum nächsten Einsatz gerufen wurden.
In der Bergstraße wurde ein Containerbrand gemeldet.
Aber auch dieser Brand konnte durch das schnelle Verlegen der Wasserleitung rasch gelöscht werden.
Nach diesem Einsatz konnte der Unterricht wieder fortgesetzt werden.
Der Ausbilder war gerade fertig mit seinem Unterricht, da folgte auch schon die nächste Alarmierung.
Zwischen Igelsdorf und Langensendelbach wurde ein Flächenbrand gemeldet.
Ein unbelehrbarer Landwirt, der uns schon im letzten Jahr so einen Einsatz beschert hatte, verbrannte Schilf an seinem Weiher. Da der Boden sehr trocken war, breitete sich der Brand schnell aus.
Da die Wasserversorgung durch den Weiher sichergestellt war, konnte aber auch dieser Brand schnell gelöscht werden.
Auch die Fahrzeug- und Gerätehausreinigung gehört zum Alltag der Berufsfeuerwehr und somit stand diese Aufgabe als nächstes auf dem Dienstplan.
Kurz vor dem Mittagessen kam dann der nächste Alarm.
Am Neuweiher war ein Radfahrer schwer gestürzt und wurde bereits vom Rettungsdienst versorgt. Allerdings waren nur zwei junge Damen vom Rettungsdienst da, die uns zur Unterstützung beim Transport des Verletzten benötigten.
Nach diesem Einsatz gab es das Mittagessen, aber schon um 12:45 Uhr ertönte wieder der Alarmgong.
Am Bolzplatz Igelsdorf wurde ein Verkehrsunfall gemeldet.
Ein PkW war in den Graben gefahren und die beiden Insassen waren im Auto eingeklemmt.
Mit Unterstützung der FF Baiersdorf mit ihrem Rüstwagen konnten die beiden Verletzten schließlich gerettet werden.
Da dieser Einsatz doch etwas länger als gedacht dauerte, wurde auf den eingeplanten Dienstsport verzichtet.
Da noch einige Fragen zu dem Verkehrsunfall anstanden wurden diese in einer kurzen Nachbesprechung geklärt.
Kurz darauf erfolgte aber schon wieder der nächste Einsatz.
In der Baiersdorfer Straße wurde ein Zimmerbrand gemeldet, bei dem mehrere Personen vermisst wurden.
An der Einsatzstelle angekommen stellten wir fest, dass schon das ganze Wohnhaus verraucht war und Flammen aus dem Dachstuhl schlugen.
Der Angriffstrupp ging sofort zur Menschenrettung ins Haus vor und konnte nach kurzer Zeit schon das erste Opfer retten.
Mit einem C-Rohr wurde der Brand von außen bekämpft.
Mit Unterstützung eines zweiten Angriffstrupps wurden die beiden anderen Vermissten schnell gefunden. Allerdings bereitete uns ein Opfer Schwierigkeiten, das immer wieder versuchte, ins brennende Haus zurückzukehren.
Nachdem letzten Einsatz für diesen Tag stand noch die Kaffeepause und die Nachbesprechung auf dem Dienstplan.
Allen Jungs hat es wieder Spaß gemacht und so wurde beschlossen, die 24-Stunden-Übung nächstes Jahr wieder durchzuführen.
Bedanken möchten wir uns bei den Anwohnern für ihr Verständniss, bei den Helfern, welche die Einsätze vorbereitet haben uns sich als Opfer zur Verfügung stellten.
Außerdem bei unserem Bäcker sowie den Eltern, die uns mit Brötchen, Salaten und Kuchen verköstigt haben.
