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Mit der Wahl von KBM Jens Hammerl zum 2.Stellvertretenden Kommandanten konnte am 14.Februar endlich ein Schlußstrich unter den zwischen der Stadt Baiersdorf und der Feuerwehr schwelenden Konflikt gezogen werden. Dabei wurde der Wahlabend im letzten Moment noch zur Zitterpartie, erfolgte doch zwei Minuten vor Beginn der Dienstversammlung die Alarmierung zu einem Kaminbrand in der Nachbargemeinde Röttenbach.

Der Stadtrat Baiersdorf bestätigte die beiden Stellvertreter in seiner Sitzung
am 17.Februar, wobei von allen Seiten darüber Erleichterung herrschte,
dass diese Angelegenheit nunmehr zur Zufriedenheit aller
aus der Welt geschafft werden konnte.

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Ein Händedruck zwischen Wahlabstimmung und Einsatz: 1.Stv Kdt Josef Simon, 2.Stv. Kdt Jens Hammerl, BGM Andreas Galster und Kdt Rainer Kaiser (v.l.)

Die Wahl beendete gleichzeitig das monatelange Tauziehen um die Bestätigung des im Juli gewählten 1.Stellvertretenden Kommandanten, Josef Simon, das gleichzeitig zu einer Zerreißprobe für die gesamte Feuerwehr wurde. Im Gegensatz zum 1.Kommandanten Rainer Kaiser war er nach der damaligen Wahl vom Stadtrat nicht im Amt bestätigt worden, da beide zusammen hauptberuflich in der gleichen Wachschicht bei der Feuerwehr Erlangen tätig sind. Dies sei nicht mit den Vorgaben im Feuerwehrgesetz in Einklang zu bringen, so der Tenor des Stadtrats (siehe auch Bericht an anderer Stelle hier auf der Homepage).

Erst nach langwierigen Gesprächen zwischen Feuerwehr, Bürgermeister und Stadtrat, und nachdem zusammen mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann höchstpersönlich ein Konsens dahingehend gefunden werden konnte, dass ein zweiter Stellvertreter gewählt wird, wurde nun ein  Lösungsweg eingeschlagen, den sowohl die Stadt als auch die Feuerwehr auch miteinander gehen können.

Fast hätte die Wahl nicht wie geplant stattfinden können, nachdem zwei Minuten vor Beginn der Dienstversammlung die Meldeempfänger die Aktiven mit der Drehleiter zu einem Brandeinsatz in der Nachbargemeinde Röttenbach riefen. Nachdem die Baiersdorfer Kräfte aber kurzzeitig aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst werden und vorübergehend ins Wahllokal gebracht werden konnten, war es mit rund 80-minütiger Verspätung dann doch noch möglich, die Wahl durchzuführen. Daran konnte auch ein zweiter Alarm kurz vor 20:00 Uhr, diesmal für den First Responder-Dienst, nichts ändern. Ein neuer Wahltermin wäre aufgrund der gesetzlichen Ladungsfrist frühestens in zwei Wochen möglich gewesen.
 
Ohne Gegenstimmen wurde Jens Hammerl dann zum 2.Stellvertretenden Kommandanten gewählt. Sowohl die Führung und die Mannschaft der Feuerwehr als auch Bürgermeister Andreas Galster gratulierten ihm herzlich. Als erste "Amtshandlung" gab Hammerl dann bekannt, dass er auf die ihm zustehende Aufwandsentschädigung verzichten und diese zweckgebunden für die Feuerwehr spenden wolle!

   

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