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 Mit der Erstellung eines Feuerwehr-Bedarfsplans stellt die Feuerwehr Baiersdorf als eine der ersten Wehren des Landkreises der Stadtverwaltung und dem Stadtrat eine umfassende Handreichung für künftige Investitionen in Brandschutz und Technische Hilfe zur Verfügung. Auf fast 150 Seiten werden darin die Stadt Baiersdorf und ihre Stadtteile hinsichtlich ihrer Struktur und des daraus resultierenden Gefährdungspotentials beurteilt, in Ausrückebereiche unterteilt und die zur Erfüllung der an die Feuerwehren gestellten Aufgaben notwendige Ausrüstung ermittelt.

 2. Kommandant Josef Simon, unter dessen Federführung das Werk unter Mitwirkung der Führungsdienstgrade der vier städtischen Feuerwehren in den vergangenen Wochen und Monaten entstanden ist, stellte es zunächst den Einsatzkräften der örtlichen Wehren in einer abendfüllenden Veranstaltung vor. In einer ausgiebigen Diskussion wurden die einzelnen Inhalte dabei umfassend besprochen und begründet.

 

Zwei Tage später waren dann 1.Bürgermeister Andreas Galster und der Baiersdorfer Stadtrat eingeladen, die Inhalte der Bedarfsplanung kennen zu lernen. Josef Simon skizzierte dabei kurz die Entstehungsgeschichte des Konzepts, das in zahlreichen Besprechungen der Führungskräfte seinen Anfang nahm und schließlich in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauamt, das eine Vielzahl von Daten liefern musste, in eine den Vorgaben des Bayerischen Feuerwehrgesetzes entsprechende Form gebracht wurde.

 

Zur Bedarfsermittlung wurde dabei unter anderem der in Fachkreisen als Bewertungsgrundlage anerkannte "kritische Wohnungsbrand" unter Zuhilfenahme des Richtwertverfahrens eines Ingenieurbüros genutzt. Alle Feuerwehren der Stadt wurden dabei als eine Feuerwehr betrachtet und die bestehenden Strukturen hinsichtlich des Personal- und Materialbedarfs einem Soll-/Ist-Vergleich unterzogen, der vorerst einmal Planungen bis zum Jahr 2020 enthält.

 

Nach der aufwändig gestalteten PowerPoint-Präsentation und eingehender Diskussion fanden die anwesenden Stadträte ebenso wie Bürgermeister Galster lobende Worte für die umfangreiche Ausarbeitung, die für die kurz- und mittelfristig anstehenden Fahrzeug-Ersatzbeschaffungen die aussagekräftige Grundlage und Orientierungshilfe für die Beratung in Stadtrat und Stadtverwaltung darstellt. Insbesondere die Tatsache, dass das Konzept von den Führungskräften aller gemeindlichen Feuerwehren miteinander erstellt wurde und getragen wird, gebe der Stadt Planungssicherheit für künftige Investitionen in die öffentliche Sicherheit. Seitens der Feuerwehren freute man sich natürlich über das positive Echo aus den Reihen des Stadtrats. 

Noch mehr hätten wir uns allerdings darüber gefreut, wenn sich auch die ebenfalls eingeladene örtliche SPD und ÖWG dazu hätten entschließen können, zumindest einen Vertreter zur Vorstellung des Bedarfsplan zu entsenden, damit alle Fraktionen im Stadtrat für die anstehenden Beratungen auf den gleichen Wissenstand gebracht werden hätten können... 

 Selbstverständlich wird die Feuerwehr aber dem gesamten Stadtrat auch weiter beratend bei Realisierung in der Bedarfsplanung ermittelter und kurz- und mittelfristig notwendiger Ersatzbeschaffungen, der Fortschreibung des Papiers und natürlich auch anderer brandschutztechnischer Fragestellungen zur Seite stehen.

 

 

 

 

   

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