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Baiersdorf (DB4). Im gemütlichen Rahmen eines Weinabends in der Feuerwache wurden vier Feuerwehrdienstleistende für jeweils 25 Jahre im aktiven Feuerwehrdienst sowie mehrere Vereinsangehörige für langjährige Vereinstreue ausgezeichnet.

Nach der Begrüßung durch 1. Vorsitzenden Matthias Wolff stellte Landrat Alexander Tritthart in seinem Grußwort fest, dass zwar 25 Jahre Mitgliedschaft in einem Verein schon etwas Außergewöhnliches sind, ein Vierteljahrhundert aktiver Feuerwehrdienst aber noch viel höher zu bewerten, wenn man bedenke, dass Feuerwehrleute Tag und Nacht bereitstünden, anderen Menschen in Not zu helfen.

Vor 25 und mehr Jahren hätten viele Einsatzkräfte ihren Arbeitsplatz noch in den Gemeinden gehabt und waren stets verfügbar, und auch die Jugendlichen waren vor Ort „greifbar“. Heutzutage müssten die Wehren das stark gestiegene Einsatzaufkommen tagsüber mit viel weniger in ihrem Heimatort verfügbaren Kräften bewältigen, die Jugendlichen besuchen überörtliche Schulen, und der Reiz des Feuerwehrdienstes müsse sich zudem mit vielfältigen anderen Freizeitmöglichkeiten in anderen Vereinen, aber auch virtueller Art messen lassen. Sein Dank galt der Stadt Baiersdorf, die mit zeitgemäßer Ausstattung ihrer Feuerwehren vorbildlich vorangehe und damit auch einen Beitrag dazu leiste, den Feuerwehrdienst attraktiv zu halten. Ein ganz besonderes Dankeschön gelte aber den Partnerinnen und Familien der Einsatzkräfte: „Wenn sie nicht mitziehen, wird es schwierig..!“

Kreisbrandrat Matthias Rocca schloss sich ihm an und stellte in seinem Grußwort im Hinblick auf vorgesehene Änderungen des Bayerischen Feuerwehrgesetzes fest, dass diejenigen, die heute für 25 Jahre geehrt würden, bestimmt auch einmal für 50 Jahre ausgezeichnet werden könnten.

Landrat Alexander Tritthart hielt dann für die zu Ehrenden jeweils eine kleine Laudatio, bevor er den Text der Ehrenurkunden des Bayerischen Staatsminister des Innern verlas und den Jubilaren Jens Hammerl, Tino Schmelz-Adams, Jürgen Späth und Matthias Wolff das Ehrenzeichen in Silber des Freistaats Bayern für jeweils 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst an die Uniformen heftete bzw. in deren Abwesenheit dem Kommandanten zur nachträglichen Übergabe anvertraute.

Bürgermeister Andreas Galster gratulierte den Geehrten auch im Namen der Stadt Baiersdorf und ihrer Bürgerschaft. Während früher beim Ehrungsabend auch ein Geschenk der Stadt übergeben worden sei, habe der Stadtrat vor einiger Zeit beschlossen, dieses im Rahmen des darauffolgenden Neujahrsempfanges zu überreichen, um damit der Öffentlichkeit noch mehr ins Bewusstsein rufen zu können, „was da im Hintergrund an ehrenamtlichen Engagement erbracht wird!“. Gleichzeitig freute sich das Stadtoberhaupt über das Engagement der Jugendfeuerwehr und ermunterte die anwesenden Jugendlichen, auch ihre Freunde zur Feuerwehr mitzubringen.

„Wir wissen, wie schwer es ist, den Schutz der Bürger 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr sicherzustellen!“ Deshalb habe sich die Stadt verpflichtet, die Ergebnisse des Feuerwehrbedarfsplan 1:1 umzusetzen. Mit der Beschaffung von drei baugleichen Mittleren Löschfahrzeugen für die Stadtteilwehren habe man dieses Jahr den ersten Schritt getan, nun werde wie geplant der Ersatz der Einsatzfahrzeuge der Baiersdorfer Stützpunktwehr erfolgen. Auch drei Baumaßnahmen stünden an: Ein Anbau an das Feuerwehrhaus in Wellerstadt, der Neubau des Gerätehauses in Igelsdorf und dann das größte Projekt in Baiersdorf, wobei, so Andreas Galster, dort noch abgewogen werden müsse, ob sich eine Generalsanierung noch lohne oder ob nicht ein Neubau die langfristig günstigere Lösung sei, „auch wenn man da wohl eine Millionensumme in die Hand nehmen muss!“ Aber die Stadt stehe nun einmal in der Pflicht, „den Menschen, die notfalls ihr Leben für sie einsetzen, optimale Arbeits- und Ausbildungsbedingungen zu bieten!“

Mit Blick auf die zu ehrenden Vereinsmitglieder hielt der Bürgermeister fest, „dass dies Menschen sind, die irgendwann auch einmal hier aktiv waren und durch ihre langjährige Mitgliedschaft ihre Haltung zum Ausdruck bringen: Ich unterstütze diese Feuerwehr!“

Für ihre 25- bis 50-jährigeTreue zum Verein zeichneten die beiden Vorsitzenden Matthias Wolff und Matthias Slansky dann zahlreiche Mitglieder aus. Erstmals hatten diese im Vorfeld jeweils darüber entscheiden können, ob sie neben der Ehrenurkunde ein traditionelles Bierkrügerl oder eine Anstecknadel, verbunden mit einem Gutschein für ein Essen in der Baiersdorfer Gastronomie, erhalten wollten.

Passend zum Weinabend wurden im Anschluss dann Flammkuchen und Pizza aufgetischt, die ofenfrisch von Josef Simon und seinem jungen Küchenteam zubereitet worden waren, bevor der Abend noch mit vielen „Weißt du noch?“ und „Damals…“ gemütlich fortgesetzt wurde.

 

Bilder und Text: KBM Stefan Brunner, Pressestelle KFV ERH e.V.

   

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