Kurz nach 8.00 Uhr morgens, zog die Sturmfront des Tiefs „Emma“ mit orkanartigen Windböen, Gewitter und Hagelschauern über das mittlere Regnitztal hinweg.
Nachdem bereits gegen 6.00 Uhr die Unwetterwarnung an die Feuerwehr ergangen war, schien es nur allzu selbstverständlich zu sein, dass um 8.43 Uhr die Funkmeldeempfänger die Aktiven der FF Baiersdorf zum ersten Unwettereinsatz riefen.
Ungewöhnlich hoch allerdings war die Anzahl der Einsätze: Bis zum Abend des folgenden Tages sollten es insgesamt 61 werden.
Diese mussten zum Einen im eigenen Schutzbereich zusammen mit den Feuerwehr Wellerstadt abgewickelt wurden, unterstützt von den Drehleitern aus Adelsdorf, Bubenreuth und Uttenreuth, einem Kranfahrzeug der Flughafenfeuerwehr Nürnberg sowie dem Technischen Hilfswerk und verschiedenen Firmen.
Zum Anderen wurde im Gegenzug auch die Feuerwehr Baiersdorf nach Effeltrich, Hagenau, Igelsdorf, Kleinseebach, Möhrendorf, Poxdorf sowie auf die A73 zur Behebung von teilweise gravierenden Sturmschäden alarmiert.
Die einzelnen Einsätze sind in der Einsatzdatenbank abrufbar.
Hier sehen Sie einige Bilder, die die Vielfalt der notwendig gewordenen Einsätze deutlich machen:
Das Dach der Halle einer Asphaltmischanlage flog 200 Meter durch die Luft und landete direkt neben der Staatstraße 2244 Baiersdorf-Erlangen...
Schwer beschädigtes Dach in Poxdorf, die Drehleiter wird zur Unterstützung des THW Forchheim angefordert...
Auch in Baiersdorf selbst gab´s beschädigte Dächer in Hülle und Fülle,
sowohl im Stadtgebiet und den Stadtteilen...
... als auch im Industriegebiet!
Und endlich kehrt am Abend Ruhe ein:
Baiersdorf sunset - am Ende eines langen Tages...