Absicherung bei Sprengung einer Fliegerbombe in Nürnberg
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Am Montagvormittag wurde bei Bauarbeiten in einem Industriegebiet an der Proeslerstraße in Höfen (Stadt Nürnberg) eine 250-Kilogramm-Bombe entdeckt. Die Fliegerbombe war ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie besaß einen chemischen Langzeitzünder.Es bestand hohe Explosionsgefahr.Die Polizei sperrte das Gebiet um den Fundort weiträumig. Rund 5000 Menschen, darunter auch Patienten einer nahegelegenen Klinik, mussten evakuiert werden.
Nachdem dazu am Nachmittag bereits zahlreiche Einheiten des Rettungsdienstes aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt zur Unterstützung nach Nürnberg beordert worden waren, wurden am Abend auch Fahrzeuge der Feuerwehren Baiersdorf, Heroldsberg und Herzogenaurach zur Absicherung und für eventuelle Bergungs- und Sicherungsaufgaben nach der Sprengung zum Einsatz disponiert.
Nachdem eine Entschärfung der Bombe nicht möglich war, wurde diese in mehreren Schichten mit nassem Stroh, Sand sowie rund 10 elastischen Auffangbehältern, gefüllt mit rund 40.000l Wasser, abgedeckt, um eine Splitter- und Brandwirkung auf die Umgebung möglichst niedrig zu halten
Gegen 23 Uhr wurde die Bombe erfolgreich gesprengt - ohne Feuerball, nennenswerte Druckwelle oder Explosionsknall. Eine halbe Stunde später hob die Stadt den Katastrophenalarm auf.
Bilder: Martin Reitmayer, Nordbayerische Nachrichten, dankeschön!