Ausbildung

05 Jun 2024 19:00 Uhr
FF Wellerstadt Atemschutzübung
12 Jun 2024 19:00 Uhr
FF Wellerstadt Gruppenführerübung
13 Jun 2024 19:00 Uhr
FF Wellerstadt Atemschutzstrecke
14 Jun 2024 19:00 Uhr
FF Wellerstadt Übung
   

Veranstaltungen

30 Mai 2024 9:00 Uhr
Absicherung u. Ehrengeleit Fronleichnamsprozession
06 Jul 2024 17:30 Uhr
FF Wellerstadt Grillfest
18 Jul 2024 17:00 Uhr
FF Wellerstadt Kinderfeuerwehrstunde
20 Jul 2024 11:00 Uhr
FF Wellerstadt Kinderfeuerwehrstunde
   

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

„Jetzt ist drinnen dran!“ – mit diesem Slogan wirbt derzeit eine Baumarktkette für ihre Artikel zur Innenrenovierung. Mit Sicherheit tragen sich auch viele von Ihnen mit dem Gedanken, die kalte Jahreszeit zu nutzen, um das eine oder andere Zimmer zu verschönern oder zu modernisieren. Zahlreiche Angebote in Baumärkten machen es auch dem Laien leicht, viele Arbeiten selbst durchzuführen, und wir wünschen ihnen an dieser Stelle viel Spaß bei der Arbeit und vor allem lang andauernde Freude mit dem Ergebnis.

 

Gleichzeitig möchten wir Ihnen aber auch einige allgemein gültige Tipps geben, damit das Ganze möglichst gefahrlos und unfallfrei abläuft. Sollten Sie über Kopfhöhe arbeiten müssen, so benutzen Sie bitte stets sichere Steighilfen: Stühle, wackelige Konstruktionen mit Brettern oder längst schrottreife Leitern sind dabei gefährliche Hilfsmittel, die sie schneller die Zimmerdecke im Krankenhaus betrachten lassen als die im eigenen Wohnzimmer. Gerade auch bei Maler- oder Tapezierarbeiten im Treppenhaus sollten Sie sich nicht scheuen, sich ein entsprechend sicheres Gerüst auszuleihen! Denken Sie bitte daran, dass bestimmte Farben oder Klebstoffe Lösungsmittel enthalten, die beim Trocknen verdampfen und zusammen mit der Raumluft hochexplosive Gasgemische bilden können. Hier ist es unbedingt erforderlich, ausreichend zu lüften – auch wenn´s draußen kalt ist!

 

Ja, und dann wäre da noch die Sache mit der Elektroinstallation: Gegen das fachgerechte Aufhängen von Lampen oder den Aufbau von Geräten, die einfach an die Steckdose angeschlossen werden, ist ja nichts einzuwenden. Aber alles andere, was darüber hinausgeht, sollte dem Fachmann überlassen werden, um Unfall- und Brandgefahren vorzubeugen. Bitte beachten sie auch die Anschlusswerte von Elektrogeräten: Zu viele Verbraucher an einer Steckdose, z.B. die Unterhaltungselektonik im Wohnzimmer oder der Computer mit seinem Zubehör im häuslichen Büro, können schnell die Installation überfordern und zu Bränden führen. Im Zweifelsfalle wenden Sie sich bitte an einen Elektroinstallateur, bevor sie uns brauchen!

 

Denn auch so werden wir genügend oft benötigt: Im September wurden wir zu zwei Türöffnungen, dabei einmal im Auftrag der Polizei gerufen. Des Weiteren wurden wir zu Verkehrsunfällen auf der Staatsstraße 2244 in Richtung Bubenreuth sowie auf der A73 kurz vor der Ausfahrt Möhrendorf gerufen. Letzterer passierte gerade einmal fünf Stunden nach der Freigabe der neu ausgebauten Fahrspur Richtung Erlangen. Hierbei mussten wir wieder einmal feststellen, dass es die wenigsten Autofahrer interessiert, wenn fast einen Kilometer vor der Unfallstelle bereits mit dem blinkenden Verkehrswarnanhänger, Verkehrszeichen „Unfall!“ und Blaulicht auf die Gefahrenstelle hingewiesen wird. Auch Busse und LKW´s mit Gefahrgut rasten, ohne zu bremsen, daran vorbei. Daher kam es unmittelbar vor der Einsatzstelle zu mehreren kritischen Bremsmanövern, da die frisch geteerte Fahrbahn zudem noch ölig und rutschig war. Nur dem Zufall ist es zu verdanken, dass es zu keinen Folgeunfällen kam – von der starken Gefährdung der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ganz zu schweigen!

 

Unter die Rubrik „Alarmierung im guten Glauben“ fällt ein Fehlalarm, bei dem die Feuerwehr zu einer starken Rauchentwicklung aus einem Wohnhausdach alarmiert wurde. Auslöser war hierbei allerdings eine Fehlfunktion der Heizungsanlage, die keinen Löscheinsatz nach sich zog. Ebenfalls eine Fehlfunktion, diesmal aber der Gasversorgung, sorgte dafür, dass an einem Vormittag der Kindergarten in der Seligmannstraße evakuiert werden musste, nachdem eine Kindergärtnerin Gasgeruch festgestellt hatte. Die Kinder wurden, soweit nicht gleich von Eltern abgeholt, von Feuerwehr und Polizei in die Stadtsporthalle gebracht, wo sie dann mit ihren Betreuerinnen auf die Abholung warteten.

 

Nach einer Sturmwarnung wurden Einsatzzentrale und Feuerwache besetzt, ein Einsatz wurde jedoch nicht notwendig. Dagegen hatte die Feuerwehr einige Tage später eine Hilfeleistung der besonderen Art zu absolvieren: Ein mit einer Dampflok bespannter Sonderzug musste im Baiersdorfer Bahnhof mit rund 15 Kubikmetern Wasser versorgt werden, um seine Fahrt von Nördlingen nach Neuenmarkt-Wirsberg fortsetzen zu können. Die Feuerwehr nutzte die Gelegenheit, dort gleichzeitig ihr Oldtimer-Löschfahrzeug zu präsentieren, was bei den Hunderten von Eisenbahnfans für ein äußerst positives Echo sorgte.

 

22mal wurden unsere First-Responder-Teams alarmiert: Bei fünf chirurgischen, acht internistischen, einem neurologischen und einem Kindernotfall wurde wieder qualifizierte Erste Hilfe geleistet, ebenso bei einem Brand, zwei Verkehrsunfällen, zwei Notarzt-Transporten und zwei sonstigen Einsätzen. Insofern war die Feuerwehr Baiersdorf auch im September durchschnittlich wieder jeden Tag einmal für Sie im Einsatz!

 

Zahlreiche Fotos dazu und weitere Berichte finden Sie wie immer hier auf unserer Homepage.

Einen schönen Herbst wünscht Ihnen das Team Ihrer Baiersdorfer Feuerwehr!

   

Einsätze  

   

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